Texte 04/16

Seit dem 1.1.16 bin ich fester Autor bei jetzt, dem Rolls Royce unter den jungen Magazinen (oder so ähnlich). Deshalb erschienen dort die allermeisten Texte, die ich hier mal kurz sammle. Für wen auch immer. Wer mich ergoogelt hat und was fangfrisches lesen will. Oder richtig Langeweile hat. Best of Quartal I/16 quasi.

 

Selfie ist der Mann

Paul Ripke ist der coolste Fotograf des Landes. Ein Porträt.
Sagenhaftes wurde mir zugetragen über diesen Ripke, Paul. Fotograf. Also musste ich ihn treffen. Anschauen. Mit ihm und einem Weltmeister in die Allianz-Arena fahren, Paul locker plaudernd, ich ehrfürchtig bis glücksstarr auf dem Rücksitz. Guter Mann. Der Paul auch.

 

Was ist eigentlich “rechts”?

Glatze und Bomberjacke? Warum rechts heute viel komplizierter ist. Und gefährlicher.
Ein (nicht total kurzer) Essay als Auftakt unserer Serie “Was ist rechts?”. Mit einem der schlauesten, präzisesten Gesprächspartner überhaupt, Prof. Armin Nassehi. Geld bekommen, um mit solchen Leuten zu reden – das nennt der Schweizer einen Schoggijob.

 

“Rebellion ist rechts!”

Sven Tritschler führt die Jugendorganisation der AfD. Die halten sich für Punk. Ein Porträt.
Für mich war das Wochenende in Düsseldorf mit der jungen AfD eines der lehrreicheren in meinem Leben. Aber als der Text erschien, sah ich vor meinem inneren Auge einen Shitstorm von für mich historischen Ausmaßes aufziehen. Entweder von den JAlern, die sich ungerecht behandelt fühlten. Oder von der anderen Seite, die den Text zu milde mit den JAlern finden könnte. Am Ende blieb ich verschont. Sowohl die JA als auch die AfD, als auch linke und linksliberale Menschen posteten die Geschichte. Das fand ich wiederum gut. Das Leben ist ja schon hart genug.

Der Single-Papst

Warum strömen zehntausende junger Menschen zur “Generation Beziehungsunfähig”-Lesetour von Michael Nast?
Zweite Serie, fast noch wichtigeres Thema: Beziehungsunfähigkeit. Was das? Gibt´s das? Erster Besuch natürlich bei Michael Nast, dem Erfinder dieser Schublade. War lustig. Und flirty.

“Heute können wir unsere Neurosen viel besser ausleben”

Die Psychologin Stefanie Stahl über den Mythos Beziehungsunfähigkeit.
Wenn Schreiber nach Texten sagen, sie hätten ja so wahnsinnig viel gelernt, auch für ihr eigenes Leben, nervt das meistens. Es klingt wie Humblebragging. Angeberei über Bande. Aber hier stimmt es einfach. Diese Frau Stahl, die weiß so viel zu sagen zur Liebe, was ich nicht ahnte!

“Im Worst Case würde ich kämpfen”

Estland ist das Land der Verwandlungs-Profis. Fünf junge Esten diskutieren über die Bedrohung durch Russland und die Flüchtlingskrise.
Tallin war super. Und saukalt.

“Wenn Du das schreibst, musst Du meinen Namen ändern”

Ein Tag mit dem Iraker Taim (*) im Kölner Karneval.
Karneval. Wer hätte gedacht, was und wen man dort alles erlebt. Ich mag´s.

Ein Streit, der die Menschheit erklärt

Oder: Warum manche immer noch weiter wollen. Und andere heim.